Neue Energie Taunus eG beteiligt sich an Windpark Suckow

(vom 08.07.2013)

Alle 13 Windenergieanlagen speisen Strom ein.

Die Anfang 2011 von den Stadtwerken Oberursel und der Raiffeisenbank Oberursel gegründete Energie-Genossenschaft „Neue Energie Taunus eG" (NET) beteiligt sich an einem der größten kommunal finanziertem Windpark-Neubau in Deutschland.

Der Windpark im mecklenburgischen Suckow hat eine Gesamtleistung von 32,5 Megawatt und ist seit 21. März am Netz. Er wurde von der SüdWestStrom Windpark Suckow GmbH & Co KG projektiert, einem Zusammenschluss von 15 kommunalen Energieversorgern, fünf privaten Gesellschaften und der Energie-Genossenschaft Neue Energie Taunus eG.

Die NET beteiligt sich an dem Onshore-Windpark, der aus 13 Windkraftanlagen besteht, mit einem Anteil von 600 Kilowatt, was einer Investitionssumme von rund 250.000 Euro entspricht. Mit dieser Beteiligung erweitert die Neue Energie Taunus ein weiteres Mal ihr Anlagenportfolio und ist nun neben Photovoltaik-Anlagen auch im Windgeschäft tätig. Diese Durchmischung des Portfolios reduziert wirtschaftliche Risiken und erhöht die Sicherheit für alle Mitglieder der Genossenschaft. Bereits im Jahr 2012 konnte die Genossenschaft an Ihre Mitglieder eine attraktive Dividende von 2 Prozent zahlen. „Das ist ein großer Erfolg für unsere Energie-Genossenschaft", so Dr. Sandra Schmidt, Vorstandsmitglied der Genossenschaft. „Wir werden unser Portfolio auch zukünftig breit aufstellen und lokale, regionale und bundesweite Solar- sowie Windkraft-Projekte unterstützen. Unsere Mitglieder profitieren gleich mehrfach, indem sie neben attraktiven Dividenden aktiv an der Energiewende teilhaben und zur CO2-Einsparung beitragen.", so Schmidt weiter.

Die Energie-Genossenschaft prüft derzeit weitere Projekte in der Region und Hessen. „Wir sind zuversichtlich, auch weiter an den bisherigen Erfolg anknüpfen zu können.", so Schmidt abschließend.

Eine Mitgliedschaft lohnt sich
Bereits nach zwei Jahren zeigt sich, dass das Modell der Beteiligung von Bürgern an regenerativen Projekten über die lokale Energie-Genossenschaft sehr gut angenommen wird. „Wir wollen möglichst vielen Menschen die Gelegenheit einer aktiven Beteiligung an regenerativen Projekten geben und tun dies mit unserer Genossenschaft", so Christian Zilch, zweites Vorstandsmitglied der Genossenschaft. Er betont: „In erneuerbare Energien zu investieren, ist keine Frage des Geldes mehr." Bereits mit einer Einlage von 500 bis 5000 Euro kann man Mitglied der „Neue Energie Taunus eG" werden und damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Mitglieder der Genossenschaft leisten mit ihrer Mitgliedschaft außerdem einen Beitrag zum Umbau der Strukturen der Energieversorgung in Deutschland und zur Steigerung der Energieeffizienz.

„Zudem winken auch attraktive Dividenden", so Christian Zilch. Die gute Verzinsung des angelegten Kapitals ist auch dadurch möglich, dass nahezu keine Verwaltungskosten anfallen und die Gelder der Anleger in voller Höhe in die Projekte fließen.

Hintergrundinformationen
Der Windpark Suckow besteht aus 13 Nordex-Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 32,2 Megawatt und liegt im mecklenburgischen Landkreis Ludwigslust-Parchim. Pro Jahr wird der Windpark etwa 64 Millionen Kilowattstunden einspeisen, was etwa dem Stromverbrauch von 16.000 Mehrpersonenhaushalten entspricht. Im Vergleich zur Stromerzeugung in einem Braunkohlekraftwerk spart der Betrieb des Windparks die Emission von etwa 64.000 Tonnen CO2 jährlich.
Bereits im September 2011 nahm die Genossenschaft eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Kindergartens Taunuswichtel in Oberursel-Oberstedten in Betrieb. Im Juni 2012 folgte der Kauf einer Teilfläche von 656 Modulen und einer Leistung von rund 128 kWp an der insgesamt etwa 40.000 Solarplatten umfassenden Solaranlage auf der ehemaligen Mülldeponie in Dreieich-Buchschlag.

Bildquelle: SüdWestStrom Windpark Suckow GmbH & Co KG
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